Dem frischgewählten AfD- Gemeinderat für Freiburg, Dr. Detlef Huber, wurde heute im gleichnamigen Café in der Wentzingerstrasse der Zutritt verweigert. Er sei in der falschen Partei, sagte die Betreiberin des Cafés, die ihren Gast schon seit Jahren kennt, und daher unerwünscht.
„Schade eigentlich. Ich war seit der Eröffnung immer wieder mal hier und habe gerne die Thai-Suppe oder Tortilla mit Salat bestellt. Ich nehme an, der iranische Vorpächter, bei dem ich auch gerne gegessen habe, wäre toleranter gewesen“, sagt Dr. Huber.
„Dies ist jetzt schon der zweite Gastronomiebetrieb, bei dem ich Hausverbot habe, weil ich mich in der AfD engagiere. Was mich dabei so betrübt, ist vor allem das vergiftete Debattenklima in diesem Land. Mit Oppositionellen wird gar nicht mehr diskutiert, sie werden diskriminiert und sozial ausgegrenzt. Das schlimmste dabei ist, daß die Linke noch nicht einmal merkt, wie Sie mit Intoleranz und politischer Korrektheit die Meinungsfreiheit in diesem Land langsam aber sicher stranguliert. Man stelle sich vor, ein Arzt würde seine Patienten nach politischen Vorlieben aussortieren oder ein Gastwirt ihm unliebsame Ausländer nicht bewirten. So ein Gebaren würde zu Recht als höchst diskriminierend verurteilt werden. Wenn selbiges einem AfD Mitglied widerfährt, wird das von linken Toleranzaposteln auch noch als Heldentat empfunden“ fährt der stellvertretende Kreisvorsitzende der AfD in Freiburg weiter fort.
„Wir werden uns mit Verve dafür einsetzen, daß sich so eine muffige Blockwärtermentalität in Freiburg nicht ausbreitet. Jeder Mensch, gleich welcher Herkunft, gleich welcher politischer Coleur soll überall sein Bierchen, seinen Kaffee oder seine vegane Schlemmerschnitte genießen dürfen“ schließt Huber.